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Olympieion

Olympieion Athen

Olympieion

Der Tempel des Olympischen Zeus, der vor Ort als Ναός του Ολυμπίου Διός bekannt ist, steht als monumentales Zeugnis der Pracht des antiken Griechenlands. Im Herzen Athens, südöstlich der Akropolis gelegen, hat dieser kolossale Tempel eine bewegte Geschichte, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckt und die Erfolge und Herausforderungen der Zivilisationen verkörpert, die hier einst blühten.

Die Geschichte des Tempels des Olympischen Zeus

Die Ursprünge des Tempels des Olympischen Zeus gehen auf das 6. Jahrhundert v. Chr. zurück, während der Herrschaft des athenischen Tyrannen Peisistratos. Peisistratos begann mit dem Bau des Tempels, den er als grandioses Denkmal für Zeus, den König der olympischen Götter, plante. Doch das Projekt blieb unvollendet, als sein Sohn Hippias im Jahr 510 v. Chr. gestürzt wurde. Der unvollendete Tempel blieb viele Jahre lang ein Symbol unerfüllter Ambitionen.

Erst im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde der Bau unter der Schirmherrschaft des hellenistischen Königs Antiochos IV. Epiphanes wieder aufgenommen. Antiochos beauftragte den römischen Architekten Cossutius, das, was als größter Tempel der bekannten Welt gedacht war, zu entwerfen. Doch erneut wurde die Vollendung des Tempels durch den Tod von Antiochos im Jahr 164 v. Chr. verhindert.

Im 2. Jahrhundert n. Chr. änderte sich das Schicksal des Tempels dramatisch, als der römische Kaiser Hadrian, ein großer Bewunderer der griechischen Kultur, sich der Vollendung des Bauwerks annahm. Im Jahr 129 n. Chr., nach fast 700 Jahren sporadischen Baus, wurde der Tempel des Olympischen Zeus schließlich vollendet und stand als Zeugnis für Hadrians Hingabe an die Kunst und Architektur des antiken Griechenlands.

Den Tempel des Olympischen Zeus erkunden

Heutzutage können Besucher die Überreste dieses einst majestätischen Bauwerks bestaunen. Ursprünglich verfügte der Tempel über 104 kolossale korinthische Säulen, jede 17 Meter hoch und 2,6 Meter im Durchmesser. Diese Säulen waren in einer doppelten Reihe von 20 an den Flanken und einer dreifachen Reihe von 8 an den Vorder- und Rückfassaden angeordnet und schufen eine imposante Silhouette gegen den Athener Himmel.

Wenn ihr durch die Anlage wandert, werdet ihr feststellen, dass nur noch 15 dieser hoch aufragenden Säulen stehen, während eine 16. Säule am Boden liegt, wo sie während eines Sturms im Jahr 1852 fiel. Trotz des Zeitvergangs und der Naturgewalten vermitteln diese Säulen immer noch einen Eindruck von der Größe und dem Ausmaß, das der Tempel einst besaß.

Die Pracht des Tempels

Der Tempel des Olympischen Zeus war nicht nur ein Wunderwerk der Ingenieurskunst, sondern auch ein Meisterwerk künstlerischen Ausdrucks. Aus pentelischem Marmor erbaut, wären die strahlend weißen Säulen des Tempels von Meilen weit sichtbar gewesen, reflektierend das Sonnenlicht und zu seiner ätherischen Schönheit beitragend. Im Inneren des Tempels stand eine kolossale chryselephantine (Gold und Elfenbein) Statue des Zeus, geschaffen von den besten Bildhauern der Zeit. Diese Statue, zusammen mit zahlreichen anderen Statuen und Büsten, die den Tempel schmückten, ist längst der Geschichte verloren gegangen.

Die Giebel und Friese des Tempels waren mit kunstvollen Skulpturen geschmückt, die Szenen aus der griechischen Mythologie darstellten und zur Pracht des Tempels beitrugen. Leider hat keine dieser Skulpturen bis heute überlebt, aber ihr Vermächtnis lebt in den Beschreibungen antiker Historiker und Reisender weiter.

Der Niedergang und das Vermächtnis des Tempels

Der Tempel des Olympischen Zeus sah sich in den Jahrhunderten nach seiner Vollendung erheblichen Herausforderungen gegenüber. Im Jahr 267 n. Chr. erlitt der Tempel während der Invasion der Heruler, eines germanischen Stammes, schwere Schäden. Der Tempel wurde nie vollständig restauriert, und im Laufe der Jahrhunderte wurden seine Steine für verschiedene Bauprojekte im mittelalterlichen Athen wiederverwendet.

Als der italienische Humanist Ciriaco de' Pizzicolli Athen im Jahr 1436 besuchte, standen nur noch 21 der ursprünglichen Säulen. Der Niedergang des Tempels setzte sich fort, wobei eine Säule im Jahr 1759 vom osmanischen Gouverneur Mustafa Aga zerstört wurde, um Materialien für den Bau einer Moschee zu gewinnen.

Trotz seines ruinösen Zustands bleibt der Tempel des Olympischen Zeus ein mächtiges Symbol für die architektonischen und kulturellen Errungenschaften des antiken Griechenlands. Seine überlebenden Säulen stehen als stumme Wächter, die den Lauf der Zeit und das bleibende Erbe der antiken Welt bezeugen.

Den Tempel heute besuchen

Heute ist der Tempel des Olympischen Zeus eine beliebte Touristenattraktion, die Besucher aus aller Welt anzieht, die seine Pracht bewundern und über seine bewegte Vergangenheit nachdenken möchten. Die Anlage bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die Vergangenheit zu reisen und das beeindruckende Ausmaß eines der größten jemals im antiken Griechenland erbauten Tempel zu erleben.

Während ihr das Tempelgelände erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, um die Ingenieurskunst und die künstlerische Vision zu würdigen, die in seinen Bau eingeflossen sind. Stellt euch den Tempel vor, wie er einst stand, ein strahlendes Zeichen der Hingabe an Zeus, und denkt an die unzähligen Generationen von Athenern und Reisenden, die denselben Boden betreten haben, angezogen von der anhaltenden Anziehungskraft des Tempels.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Tempel des Olympischen Zeus mehr ist als nur eine Ruine; er ist ein Zeugnis für den unermüdlichen Geist menschlicher Kreativität und Ambition. Seine hoch aufragenden Säulen und seine bewegte Geschichte inspirieren und fesseln weiterhin, was ihn zu einem unverzichtbaren Halt auf jeder Reise durch die antiken Wunder Athens macht.

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