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Enceinte gréco-romaine d'Antibes

Enceinte gréco-romaine d'Antibes Antibes

Enceinte gréco-romaine d'Antibes

Im Herzen der bezaubernden Küstenstadt Antibes, gelegen an der französischen Riviera, befindet sich ein bemerkenswertes Zeugnis antiker Ingenieurskunst und strategischer Genialität: die Enceinte gréco-romaine d'Antibes. Diese historische Befestigungsanlage gewährt Besuchern einen Einblick in eine Zeit, in der griechische und römische Einflüsse zusammenkommen, um eine Geschichte von Altertum, Überleben und Anpassung zu erzählen.

Das historische Geflecht von Antibes

Antibes, ursprünglich als Antipolis bekannt, wurde von den unternehmungslustigen Phokäern aus Marseille um das 5. oder 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Diese lebhafte Hafenstadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum, da sie durch ihre strategische Lage, geschützt vom Cap d'Antibes vor den rauen Westwinden, begünstigt wurde. Mit der Zeit wurde sie zu einer bedeutenden Verbindung zwischen dem Mittelmeer und dem Hinterland, eine Tatsache, die von antiken Geographen wie Strabo gut dokumentiert wurde.

Die Umwandlung von Antipolis in eine befestigte Siedlung war eine Reaktion auf die turbulenten Zeiten, insbesondere während der römischen Ära. Als das Römische Reich expandierte, wurde Antipolis Teil seines weitläufigen Netzwerks und genoss den Status einer Stadt mit Latinischen Rechten. Doch mit dem Niedergang der römischen Macht und dem Beginn der großen Invasionen zogen sich die Bewohner der Stadt auf das sichere Felsvorsprung zurück und verstärkten ihre Verteidigungsanlagen gegen plündernde Kräfte.

Die alten Mauern erkunden

Wenn ihr durch Antibes schlendert, fesseln die Überreste der Enceinte gréco-romaine eure Fantasie. Der am besten erhaltene Abschnitt dieser antiken Mauer befindet sich im Südwesten und ist durch den ikonischen Tourraque-Turm gekennzeichnet. Diese beeindruckende Struktur mit ihrem robusten Mauerwerk zeugt von der architektonischen Meisterschaft ihrer Erbauer. In der Nähe steht die Porte de l'Orme, flankiert von halbkreisförmigen Türmen, als Wächter der bewegten Vergangenheit der Stadt.

Die in diesen Befestigungen verwendeten Bautechniken sind eine faszinierende Mischung aus griechischen und römischen Einflüssen. Während die Fundamente vermutlich aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammen, entstanden die sichtbaren römischen Elemente wahrscheinlich im 3. Jahrhundert n. Chr. Diese Mauern, die von Historikern wie H. Bazin im späten 19. Jahrhundert gründlich untersucht wurden, zeigen eine Stadt, die sich ständig an die wechselnden Gezeiten der Geschichte anpasst.

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Das Erbe der Wassertechnik

Die Lage von Antibes war zwar strategisch, stellte jedoch eine bedeutende Herausforderung dar: das Fehlen natürlicher Wasserressourcen. Auf geniale Weise bauten die Römer zwei Aquädukte, die Font Vieille und die Bouillide, um die Stadt mit Wasser zu versorgen. Diese Aquädukte, zusammen mit mehreren römischen Zisternen, die zwischen dem Grimaldi-Schloss und der Kathedrale entdeckt wurden, unterstreichen die fortschrittlichen Ingenieursfähigkeiten der Epoche und ihre entscheidende Rolle bei der Erhaltung des städtischen Lebens.

Der Einfluss der Grimaldi und mittelalterliche Verstärkungen

Im Mittelalter erfuhr die Befestigung von Antibes bedeutende Veränderungen unter dem Einfluss der Familie Grimaldi. Diese Verbesserungen waren Teil eines umfassenderen Bestrebens, die Region gegen äußere Bedrohungen zu schützen. Die Türme und Mauern wurden nicht nur instand gehalten, sondern auch verstärkt, um die Sicherheit und den Wohlstand der Bewohner zu gewährleisten.

Im Jahr 1608 enthüllte ein detaillierter Plan der Befestigungsanlagen die strategische Bedeutung dieser Verteidigungen. Die Türme in der Nähe der Porte de l'Orme waren beispielsweise entscheidend für den Schutz der Altstadt und des Grimaldi-Schlosses. Obwohl einige Abschnitte der alten Mauern dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen sind, bleiben ihre Fundamente erhalten und erzählen Geschichten von Widerstandskraft und Standhaftigkeit.

Eine Reise durch die Zeit

Ein Besuch der Enceinte gréco-romaine d'Antibes ist mehr als nur ein historischer Ausflug; es ist eine Reise durch die Zeit. Während ihr die Umrisse dieser alten Mauern nachzeichnet, stellt euch das geschäftige Leben von Antipolis vor, einer Stadt, die einst unter den wachsamen Augen griechischer Händler und römischer Soldaten blühte. Die Überreste dieser Befestigung dienen als eindringliche Erinnerung an den unermüdlichen Geist der Stadt und ihre Fähigkeit, sich anzupassen und durch Jahrhunderte des Wandels zu gedeihen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Enceinte gréco-romaine d'Antibes nicht nur eine Ansammlung von Steinen und Mörtel ist; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Vergangenheit der Stadt. Ihre Mauern, obwohl von der Zeit gezeichnet, stehen weiterhin stark und laden Besucher ein, die Schichten der Geschichte zu entdecken, die diese bezaubernde Ecke der französischen Riviera geprägt haben. Ob ihr Geschichtsbegeisterte oder neugierige Reisende seid, die antiken Befestigungen von Antibes versprechen eine fesselnde Erkundung der antiken Welt.

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