Die Schlacht bei Amstetten, lokal bekannt als die Schlacht bei Amstetten, ist ein faszinierendes Kapitel der europäischen Geschichte, das sich während des Dritten Koalitionskrieges abspielte. Dieses eher kleine, aber bedeutende Gefecht fand am 5. November 1805 in der malerischen Stadt Amstetten in Österreich statt. Wenn ihr durch diese reizvolle Stadt spaziert, lasst eure Vorstellungskraft in eine Zeit zurückreisen, als das Aufeinandertreffen von Armeen die friedliche Landschaft durchdrang.
Amstettens ruhige Umgebung täuscht über seine dramatische Vergangenheit hinweg. Die Schlacht bei Amstetten ereignete sich während des Dritten Koalitionskrieges, einem Konflikt, der das Erste Französische Kaiserreich gegen eine Koalition europäischer Mächte, darunter Österreich und Russland, stellte. Diese Schlacht war eine direkte Folge der österreichischen Kapitulation im Ulmer Feldzug, einer Reihe von Manövern und Gefechten, bei denen die französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte einen Großteil der österreichischen Armee einkesselten und gefangen nahmen.
Nach der Kapitulation bei Ulm begannen die russischen Truppen unter der Führung des klugen Generals Mikhail Kutuzov einen strategischen Rückzug entlang der Donau, um sich mit anderen russischen Einheiten zu vereinigen. Doch Napoleon war entschlossen, die sich zurückziehende russische Armee festzusetzen. Er schickte Marschall Joachim Murat und Marschall Jean Lannes, um die Russen abzufangen und so die Bühne für die Schlacht bei Amstetten zu bereiten.
Die französischen Truppen holten die Russen zunächst in der Nähe von Enns, etwa 50 Kilometer westlich von Amstetten, und dann erneut bei Oed, nur 3 Kilometer westlich von Amstetten, ein. Der russische Kommandant, Pyotr Bagration, entschied sich, in Amstetten Stellung zu beziehen. Er positionierte seine Infanterie und Kavallerie auf den Hügeln entlang der Hauptstraße und platzierte die Artillerie so, dass sie die besten Schussfelder beherrschte.
Marschall Murat führte den ersten französischen Angriff mit seiner Kavallerie an, doch sie stießen auf heftigen Widerstand von drei österreichischen Kavallerieregimentern. Überwältigt mussten Murats Truppen zurückweichen. Doch die Franzosen ließen sich nicht entmutigen. Verstärkungen in Form von Nicolas Oudinots Grenadieren trafen ein und schafften es, Bagrations Vormarsch zu stoppen und seine Linien nach Amstetten zurückzudrängen.
Während die Schlacht tobte, wartete Murat auf die Ankunft des Restes seiner Kolonne, darunter Marschall Lannes. Nach deren Eintreffen startete Lannes einen konzentrierten Angriff auf die von Bagration gehaltenen Positionen. Der russische Kommandant rief seinerseits Verstärkungen und wurde bald von General Miloradovich unterstützt, der zusätzliche Infanterie, Kavallerie und Artillerie mitbrachte.
Die Schlacht ging mit unverminderter Heftigkeit weiter. Die russischen Jäger wurden schließlich zum Rückzug gezwungen, und ein anschließender französischer Angriff auf Amstetten zerschlug ein Bataillon Grenzinfanterie. Als die Nacht hereinbrach, begann die Schlacht abzuklingen, beide Seiten erschöpft von den heftigen Kämpfen des Tages.
Die Schlacht bei Amstetten führte zu erheblichen Verlusten auf beiden Seiten. Die russisch-österreichischen Truppen erlitten schwerere Verluste, mit etwa 1.000 getöteten, verwundeten oder gefangenen österreichischen Soldaten und etwa 300 getöteten oder verwundeten russischen Soldaten. Trotz dieser Verluste erfüllte Bagration erfolgreich seine Rolle als Nachhut und ermöglichte es den Hauptkräften der russisch-österreichischen Truppen, sich im Schutz der Dunkelheit zurückzuziehen.
Die Franzosen, obwohl sie das Schlachtfeld kontrollierten, erzielten keinen entscheidenden Durchbruch. Die Schlacht endete damit, dass beide Seiten behaupteten, zahlenmäßig unterlegen gewesen zu sein, und die strategische Lage blieb weitgehend unverändert. Die russisch-österreichischen Truppen setzten ihren Rückzug fort, während die Franzosen sie verfolgten, was zu weiteren Gefechten im Feldzug führte.
Heute ist Amstetten eine friedliche Stadt, die Besuchern einen Einblick in ihre reiche Geschichte bietet. Wenn ihr durch die Straßen schlendert, könnt ihr fast die Echos der Vergangenheit hören. Die ruhigen Landschaften und historischen Stätten der Stadt bieten eine perfekte Kulisse für diejenigen, die die Ereignisse der Schlacht bei Amstetten erkunden möchten.
Eine der zentralen historischen Figuren in dieser Schlacht war General Pyotr Bagration, dessen strategisches Geschick und Mut maßgeblich dazu beitrugen, dass sich die russisch-österreichischen Truppen erfolgreich zurückziehen konnten. Sein Vermächtnis lebt in den Annalen der Militärgeschichte weiter, und seine Rolle in der Schlacht bei Amstetten ist ein Zeugnis seiner Fähigkeiten als Kommandant.
Die Schlacht bei Amstetten mag im großen Kontext der napoleonischen Kriege ein kleines Gefecht gewesen sein, aber sie spielte eine entscheidende Rolle im Dritten Koalitionskrieg. Der Mut und die strategischen Manöver der Soldaten auf beiden Seiten werden in der Geschichte dieser beschaulichen österreichischen Stadt gewürdigt. Ein Besuch in Amstetten bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die Vergangenheit zurückzutreten und über die turbulenten Ereignisse nachzudenken, die hier einst stattfanden und den Verlauf der europäischen Geschichte prägten.
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