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Gnadenkapelle

Gnadenkapelle Altötting

Gnadenkapelle

Die Gnadenkapelle, bekannt als Unsere Liebe Frau von Altötting, ist ein bedeutendes spirituelles Erbe im Herzen Bayerns, Deutschland. Dieser verehrte Wallfahrtsort, dessen Ursprünge bis in die frühe Mittelalterzeit zurückreichen, zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die von seiner reichen Geschichte und tiefen religiösen Bedeutung fasziniert sind.

Die Historische Entwicklung von Unsere Liebe Frau von Altötting

Die Ursprünge von Unsere Liebe Frau von Altötting sind von Geheimnissen und Legenden umgeben, wobei der architektonische Kern der Kapelle auf die Zeit zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert datiert wird. Man nimmt an, dass die Kapelle von der frühbyzantinischen Kirche San Vitale in Ravenna inspiriert wurde und ein ähnliches achteckiges Design aufweist. Diese historische Verbindung stellt sie in die Nähe der architektonischen Tradition des Aachener Doms und zeugt von ihrem dauerhaften Erbe.

Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Kapelle zahlreiche Veränderungen. Im Jahr 907 überstand der Ort die zerstörerischen Ungarneinfälle, wobei nur die achteckige Taufkapelle intakt blieb. Das 15. Jahrhundert brachte eine bedeutende Erweiterung mit sich, als ein Kirchenschiff und ein spitzer Turm hinzugefügt wurden, was ihren gotischen Charme weiter verstärkte.

Die Legende und das Wunderbare

Der Ruhm von Unsere Liebe Frau von Altötting als Wallfahrtsziel gründet sich auf ein wundersames Ereignis aus dem Jahr 1489. Der Legende nach wurde ein kleiner Junge tragisch vom Fluss Mörnbach mitgerissen. Seine verzweifelte Mutter brachte seinen leblosen Körper zur Kapelle und legte ihn vor den Altar der Jungfrau Maria. Durch inniges Gebet wurde der Junge auf wundersame Weise wiederbelebt, was als göttliches Eingreifen der Schwarzen Madonna von Altötting angesehen wird.

Das Geheimnisvolle Gnadenbild

Im Zentrum der spirituellen Anziehungskraft der Kapelle steht das Gnadenbild, eine beeindruckende Statue der Schwarzen Madonna. Aus Lindenholz gefertigt und mit Silberplatten verziert, wird diese 64 Zentimeter hohe Figur auf das späte 13. oder frühe 14. Jahrhundert datiert und soll aus Burgund oder dem Oberrhein stammen. Das charakteristische geschwärzte Aussehen der Madonna, das auf Jahrhunderte von Kerzenruß und Weihrauch zurückzuführen ist, ähnelt religiösen Skulpturen in ganz Europa.

Das Gewand der Madonna hat sich im Laufe der Jahre verändert, ursprünglich bestehend aus Brautkleidern, die von bayerischen Prinzessinnen gespendet wurden. Heute ist die Statue mit einem Zepter und einer Krone geschmückt, Geschenke des bayerischen Kurfürsten Maximilian I., die ihre königliche und spirituelle Bedeutung unterstreichen.

Wallfahrt und Hingabe

Unsere Liebe Frau von Altötting ist seit langem ein Zentrum der Wallfahrt, dessen Traditionen in den intensiven religiösen Praktiken des 15. Jahrhunderts verwurzelt sind. Die Kapelle wurde zu einem Symbol der Volksfrömmigkeit und zog Pilger aus allen Gesellschaftsschichten an, einschließlich der regierenden Wittelsbacher Familie, die ihre Bedeutung während der Gegenreformation förderte.

Besucher werden heute von einer beeindruckenden Sammlung von über 2.000 Votivgaben empfangen, die alle Zeugnis von den unzähligen Gebeten und Wundern ablegen, die der Jungfrau Maria zugeschrieben werden. Die Gläubigen umrunden oft die Kapelle auf Knien und halten dabei Holzkreuze, als ergreifender Ausdruck von Hingabe und Hoffnung.

Die Herzgruft

Abgesehen von ihrer spirituellen Symbolik ist die Kapelle auch eine Ruhestätte für die Herzen der bayerischen Königsfamilie. Im Laufe der Jahrhunderte wurden hier die Herzen zahlreicher Mitglieder der Wittelsbacher Dynastie, darunter Könige und Kurfürsten, aufbewahrt. Diese silbernen Urnen, einige mit Gold und Edelsteinen verziert, sind in Nischen ausgestellt und erinnern still an die historischen und dynastischen Verbindungen der Kapelle.

Architektonische Pracht und Renovierungen

Das Innere von Unsere Liebe Frau von Altötting erfuhr im 17. Jahrhundert bedeutende barocke Umgestaltungen. Der silberne Altar, der 1670 gefertigt wurde, ist ein Meisterwerk kirchlicher Kunst und zeigt filigrane Silberarbeiten von renommierten Künstlern der damaligen Zeit. Die Pracht des Altars wird ergänzt durch den Silbernen Prinzen, eine zarte Silberstatue des jungen Kurfürsten Maximilian III. Joseph, und eine neuere Ergänzung in Form einer Silberfigur des heiligen Konrad von Parzham.

Ein Lebendiges Erbe

Heute bleibt Unsere Liebe Frau von Altötting ein lebendiges Zentrum des Glaubens und der Geschichte. Ihre Wände hallen wider von Geschichten göttlichen Eingreifens und menschlicher Hingabe und bieten Pilgern und Besuchern gleichermaßen eine friedliche Zuflucht. Ob aus Glauben, aus Interesse an der Geschichte oder aus Bewunderung für die Schönheit ihrer Architektur, ein Besuch bei Unsere Liebe Frau von Altötting ist eine Reise ins Herz der bayerischen Spiritualität und Tradition.

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