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Nationales Untertauchermuseum

Nationales Untertauchermuseum Aalten

Nationales Untertauchermuseum

Im Herzen von Aalten, einer malerischen Stadt in den Niederlanden, befindet sich ein Museum, das die bewegenden Geschichten von Mut und Widerstand während einer der dunkelsten Zeiten der Geschichte bewahrt. Das Nationaal Onderduikmuseum, früher bekannt als Markt 12 - Euregionaal Museum voor de Vrijheid, ist eine einzigartige Einrichtung, die den erschütternden, aber inspirierenden Erzählungen derjenigen gewidmet ist, die während des Zweiten Weltkriegs im Versteck lebten.

Die Geschichte und Mission des Nationaal Onderduikmuseums

Das Nationaal Onderduikmuseum steht als Zeugnis für die alltäglichen Leben und außergewöhnlichen Entscheidungen, denen Menschen während der Nazi-Besatzung der Niederlande gegenüberstanden. Aalten, eine kleine Stadt, spielte in dieser Zeit eine bedeutende Rolle, indem sie einer relativ großen Anzahl von Menschen im Versteck Schutz bot. Die Mission des Museums geht über das bloße Erzählen von Geschichte hinaus; es möchte zum Nachdenken über Themen wie Rassismus, Faschismus und Diskriminierung anregen und dabei Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ziehen, um ein besseres Verständnis bei Besuchern aller Altersgruppen zu fördern.

Aufgrund seiner Lage nahe der deutschen Grenze versucht das Museum auch, historische Gräben zwischen niederländischen und deutschen Gemeinschaften zu überbrücken. Durch zweisprachige Präsentationen und Bildungsprogramme fördert es den Dialog und das Verständnis, insbesondere unter jungen Schülern beider Länder. Die Sammlung des Museums umfasst eine Vielzahl von Artefakten wie eine illegale Druckerpresse, Verstecke, Luftschutzbunker, Waffen, persönliche Dokumente, Uniformen, Propagandamaterial und Fotografien, die alle ein lebendiges Bild des Lebens während der Besatzung zeichnen.

Ein Blick in die Sammlung des Museums

Wenn ihr das Museum betretet, das sich in einem ehemaligen Wohnhaus und nationalen Denkmal befindet, werdet ihr in die 1940er Jahre zurückversetzt. Das Gebäude wurde sorgfältig restauriert, um seinen Zustand während des Krieges widerzuspiegeln. Das Haus war einst das Zuhause der Familie Kempink, die dort mit ihren zwei kleinen Kindern lebte. Bemerkenswerterweise befindet sich im Dachboden immer noch das Versteck, in dem acht Personen Zuflucht suchten. Hinzu kommt die Ironie der Situation, dass der deutsche Ortskommandant sein Büro im Vorderzimmer desselben Hauses hatte, während der gewölbte Keller als Luftschutzbunker für die gesamte Nachbarschaft diente.

Die Ausstellungen des Museums sind darauf ausgelegt, immersiv und zum Nachdenken anregend zu sein. Ein Höhepunkt ist die illegale Druckerpresse, die zur Herstellung von Untergrundzeitungen und Widerstandsliteratur verwendet wurde. Die geheime Natur dieser Operation und die damit verbundenen Risiken sind spürbar, wenn ihr diesen Teil des Museums erkundet. Eine weitere fesselnde Ausstellung ist das Versteck selbst, ein kleiner, beengter Dachbodenraum, der einen ernüchternden Einblick in das Leben derjenigen bietet, die in ständiger Angst vor Entdeckung lebten.

Bildungsinitiativen und interaktive Erlebnisse

Bildung steht im Mittelpunkt der Mission des Nationaal Onderduikmuseums. Das Museum bietet eine Vielzahl von Bildungsprogrammen, die auf unterschiedliche Altersgruppen zugeschnitten sind. Für Schulkinder gibt es Schnitzeljagden und interaktive Lektionen, die Geschichte lebendig machen. Das Museum stellt auch Lehrpakete für Lehrer bereit, die diese in ihren Klassenzimmern verwenden können, um sicherzustellen, dass die Geschichten der Vergangenheit weiterhin zukünftige Generationen lehren.

Einer der innovativsten Ergänzungen des Museums ist sein Escape Room, der im Mai 2017 eröffnet wurde. Dieses interaktive Erlebnis ermöglicht es den Teilnehmern, die Spannung und Dringlichkeit zu spüren, denen sich die Versteckten gegenüber sahen. Die Teilnehmer müssen zusammenarbeiten, um Rätsel zu lösen und Codes zu entschlüsseln, um innerhalb einer Stunde zu entkommen, was die hochriskanten Entscheidungen widerspiegelt, die während des Krieges getroffen werden mussten. Dieser einzigartige Ansatz zur Bildung macht die Geschichte des Widerstands und das Schicksal der Flüchtlinge besonders für jüngere Besucher greifbarer.

Wechselausstellungen und besondere Veranstaltungen

Das Nationaal Onderduikmuseum veranstaltet regelmäßig Wechselausstellungen, die spezifische Themen im Zusammenhang mit seiner Kernmission vertiefen. Diese Ausstellungen beinhalten oft persönliche Geschichten und Zeugnisse, die den historischen Ereignissen ein menschliches Gesicht verleihen. Das Museum organisiert auch besondere Veranstaltungen wie Vorträge, Filmvorführungen und Gedenkfeiern, die zusätzliche Möglichkeiten zum Lernen und Nachdenken bieten.

Organisation und Gemeinschaftsbeteiligung

Das Museum wird unter dem Dach der Vereniging Aaltense Musea betrieben, einer gemeinnützigen Organisation mit kulturellem ANBI-Status. Seine Aktivitäten werden von einem ehrenamtlichen Vorstand überwacht, während das Tagesgeschäft einem Teilzeitdirektor übertragen ist. Das Museum beschäftigt auch ein kleines Team für Reinigung, Verwaltung und Sekretariatsaufgaben und ist stark auf das Engagement von rund 130 Freiwilligen angewiesen, die zu verschiedenen Aspekten seines Betriebs beitragen.

Die Einbindung der Gemeinschaft ist ein Eckpfeiler des Erfolgs des Museums. Lokale Schulen, kulturelle Einrichtungen und historische Organisationen arbeiten mit dem Museum zusammen, um seine Programme und Reichweite zu verbessern. Das Museum pflegt auch enge Verbindungen zur Anne Frank Stiftung in Amsterdam und dem Anne Frank Zentrum in Berlin, um seine Mission der Bildung und Erinnerung auf internationaler Ebene zu fördern.

Zusammenfassend ist das Nationaal Onderduikmuseum in Aalten mehr als nur ein Museum; es ist ein Leuchtturm der Erinnerung und Bildung. Seine Ausstellungen, Bildungsprogramme und Gemeinschaftsinitiativen stellen sicher, dass die Lehren der Vergangenheit nicht vergessen werden, und seine Mission, Vorurteile zu bekämpfen und Verständnis zu fördern, bleibt so relevant wie eh und je. Ein Besuch in diesem Museum ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte, sondern auch eine Einladung, über die Werte von Mut, Widerstandskraft und Menschlichkeit nachzudenken.

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